Als spezieller Kältewärmetauscher spielt der Luftkühler in der petrochemischen Industrie eine wichtige Rolle. Die Verwendung unerschöpflicher Luft als Kühlmedium ist im Vergleich zu einem Wasserkühler eine erhebliche Energieeinsparung und vermeidet außerdem das Problem einer empfindlicheren Wasserverschmutzung.
Der Aufbau des Luftkühlers besteht grundsätzlich aus 4 Teilen: Rohrkasten und Rohrbündel, Ventilator, Verschluss, Rahmen. Der zentrale Teil des Rohrkastens und der Rohrbündelwärmeaustausch sowie die Art und Anordnung des Rippenrohrs haben großen Einfluss auf den Wärmeübergangskoeffizienten innerhalb und außerhalb des Rohrs. Der Ventilator ist ein Gerät zur erzwungenen Luftzirkulation und außerdem eine Schlüsselkomponente zur Verbesserung der Wärmeübertragung außerhalb des Rohrs. Es gibt zwei Arten der automatischen Lüftereinstellung und der manuellen Lüftereinstellung. Durch die Jalousien lässt sich zudem die Luftmenge regulieren und gleichzeitig wird das Rippenrohr geschont.
Durch den Einsatz von Luftkühlern kann viel Brauchwasser eingespart, die Umweltverschmutzung verringert, die Umwelt geschont und die Infrastrukturkosten gesenkt werden. Um den Einsatz von Luftkühlern zu erweitern, kam in den 1960er Jahren ein befeuchteter Luftkühler auf den Markt, bei dem vor dem Rohrbündel eine Wassersprühvorrichtung angebracht wurde und eine kleine Menge zerstäubtes Wasser auf der Oberfläche verdampfte Durch den Einsatz von Rippen wurde die Wärmeübertragung deutlich verbessert. Der thermische Wirkungsgrad wird im Vergleich zum Trockentyp um das 2- bis 4-fache erhöht. Befeuchtete Luftkühler werden in Ölraffinerien häufig eingesetzt. Auch trockenluftgekühlte Rohrbündel und nassluftgekühlte Rohrbündel können einen kombinierten Luftkühler bilden. Die Entwicklung von Rippenrohren mit geringem Kontaktwärmewiderstand und hoher Wärmeübertragungseffizienz, geringem Stromverbrauch und geräuscharmen Lüftern ist der Schlüssel zur Entwicklung von Luftkühlern.